PHALANX
EMMA RAWICZ „CHROMA“
SIEA
PHALANX
Axel Zajac git Xaver Feest kontrabass Johannes Pfingsten dm Mathieu Bech p
Der martialische Bandname führt ein wenig in die Irre: Das Quartett Phalanx klingt nicht wie eine geschlossene Front, sondern ist ein offenes System. Die maßgeblichen Koordinaten sind Jazz und etwas Metal-Avantgarde-Artiges, kaum zu Definierendes. Innerhalb dieser Koordinaten kann dann eigentlich alles passieren, und wenn die Band von „25 Ideen“ pro Komposition spricht, ist das noch bescheiden formuliert.
Ideenreichtum und Schönheit der Musik von Phalanx entstehen aus Polen, die einander traditionell noch immer entgegengesetzt sind: Jazz auf der einen, Rock und Noise auf der anderen Seite. Oder auf die Instrumente übertragen: das Klavier auf der einen Seite, eine auf viele interessante Weisen verzerrte E-Gitarre (gespielt von Axel Zajac, Jazzpreis-Finalist „Malstrom“) auf der anderen. Jazzrock, sozusagen – aber ohne alles, was klassischen Jazzrock oft so grauslig werden lässt. Also ohne selbstverliebtes Rumsolieren und schlimme Gniedelei.
Stattdessen spielen die drei Musiker um Bandleader Mathieu Bech ein Amalgam aus Jazz und Avantrock. Stücke, in denen elegische Klaviermelodien von einer freidrehenden Gitarre abgelöst werden können, ohne dass es einen Genrewechsel geben würde; in denen Neoklassisches von Lärm unterbrochen wird, und man denkt „Ja, stimmt so“. Oder, um einen Stücktitel zu zitieren: „Jetzt merk ich’s auch“.
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Emma Rawicz
Emma Rawicz sax Ivo Neame p Freddie Jensen b Asaf Sirkis dm
„An astonishing new talent“ (Jamie Cullum) „a name on everyone’s lips right now” (BBC 3) „a fast-rising star“ (London Jazz) „a force to be reckoned with“ (Jazzwise).
Im Alter von nur einundzwanzig Jahren hat Emma Rawicz bereits viele wichtige Grundlagen für eine große Karriere gelegt, obwohl sie noch Studentin in der Jazzabteilung der Londoner Royal Academy of Music ist. Tatsächlich kann sie bereits als Teil der Welle des jungen britischen Jazz betrachtet werden, die weltweit Spuren hinterlassen hat.
Die in North Devon geborene Saxophonistin leitete ihre Band bereits bei Auftritten auf Festivals in Istanbul, Eilat in Israel und Straßburg. Außerdem hat sie im Alleingang eine siebzehn Konzerte umfassende UK-Tournee für ihr Quintett ausgehandelt und geleitet. Sie war Headlinerin bei Ronnie Scott’s und gewann die Auszeichnung als Newcomerin des Jahres bei den Parliamentary Jazz Awards 2022. Emma Rawicz wurde für die Jazz FM Awards nominiert und war Finalistin beim BBC Young Jazz Musician-Wettbewerb. „Chroma“, ihr ACT-Debüt, markiert einen neuen und wichtigen Schritt.
emmarawicz.com
SiEA
Antonia Dering voc, synth Patricia Römer voc, synth Ramona Schwarzer Ptb Bettina Maier as Amélie Haidt voc, g Julia Hornung b Johannes Rothmoser dm & SPDSX
Wie herrlich Wut klingen kann, wie lebensfroh Liebeskummer, wie laut das Aufbegehren!
SiEA schreibt sich alles von der Seele, befreit sich von Traurigkeit und tanzt. SiEA schlägt ein, baut sich auf, von klitzeklein bis gewaltig. SiEA macht sozialkritischen Avantgarde-Pop, herzzerreissender Indie-Rock, spannende Techno-Balladen.
„Ein wahres Naturereignis. Kein anderes Wort wäre passender für diesen überraschenden Mix von sphärischen Klängen bis bombastischem Bigband-Sound.“ Michaela Pelz, Süddeutsche Zeitung
Seit Januar 2018 zieht die Frauen-Power Avantgarde Pop Band aus München über die Bühnen Deutschlands und begeisterte in Burghausen beim Jazzpreis-Finale in 2019. Die sieben Musikerinnen schwelgen in der Intimität eines Duo-Momentes, um im nächsten Augenblick den gesamten Apparat von Rhythmusgruppe, Bläserinnen-Feature und bisweilen dreistimmigen Gesang abzufeuern. Der geschickte Einsatz von Synthesizer und elektronischen Effekten rundet den eigenen Bandsound ab. Auch visuell bleibt SiEA durch schillernd knalliges Kostümdesign im Gedächtnis.
siea-music.com
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